Dr. Michael Preusch: Arbeitsbedingungen an den Universitätskliniken des Landes verbessern – Mehrzahl der Ärztinnen und Ärzte befristet beschäftigt
Zu den Arbeitsbedingungen der Ärztinnen und Ärzte hatte der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Michael Preusch kürzlich eine Anfrage an das zuständige Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gestellt. Es zeigt sich, dass die Mehrzahl der ärztlich tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den vier Standorten der Universitätsmedizin Heidelberg, Freiburg, Ulm und Tübingen befristet beschäftigt sind. „Unbefristete Arbeitsverhältnisse sind in den meisten Kliniken die Regel. Mit der Befristung verliert die Universitätsmedizin als Arbeitgeber zunehmend an Attraktivität“, so Dr. Preusch, der als Oberarzt an der Universitätsklinik Heidelberg und Personalrat die Arbeitsbedingungen kennt. Er spricht sich für einen höheren Anteil entfristeter Arbeitsverhältnisse ab Facharztanerkennung aus. „Ich halte dies auch für die Sicherung einer qualitativ hochwertigen Versorgung für wesentlich“. Mit knapp 25% ist der Anteil an Frauen, die eine wissenschaftliche Karriere an einer Universitätsklinik des Landes anstreben, über die letzten Jahre nicht wesentlich angestiegen. „Hier haben wir trotz aller Fördermaßnahmen Nachholbedarf und müssen die Arbeitsbedingungen mit einer guten Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch attraktiver gestalten“, interpretiert Dr. Preusch das Ergebnis der Anfrage.