Dr. Michael Preusch MdL

Landtagsabgeordneter Dr. Michael Preusch zu Besuch bei Bürgermeister Kai Kohlenberger in Ittlingen

Vor dem Ittlinger Rathaus – Bürgermeister Kai Kohlenberger (rechts) und Dr. Michael Preusch MdLVor dem Ittlinger Rathaus – Bürgermeister Kai Kohlenberger (rechts) und Dr. Michael Preusch MdL
 

Nach seinem letzten Besuch im vergangenen Jahr stattete der hiesige Landtagsabgeordnete Dr. Michael Preusch (CDU) dem Ittlinger Bürgermeister Kai Kohlenberger einen Einstandsbesuch nach seinem Einzug in den Landtag von Baden-Württemberg ab. Die Kommune ist dem Politiker nicht unbekannt, der sich in Sachen Natur- und Umweltschutz in Ittlingen in der Vergangenheit immer wieder aktiv gezeigt hat.

Das Thema Verkehr und insbesondere die Verlegung der Grüner-Hof-Straße werde die Kommune in den nächsten Jahren intensiv beschäftigen. Dieses Projekt, da sind sich die beiden Politiker einig, sei Voraussetzung der Landessanierung mit einer entsprechenden innerörtlichen Entwicklung. Erfreut zeigte sich Preusch, dass Grunderwerb, Verkehrs- und Bodengutachten nun laufen bzw. abgeschlossen seien und man 2022 mit dem Baurecht rechne. Wenig optimistisch zeigte sich Preusch bezüglich einer möglichen Entlastung des Verkehrs, der mit täglich fast 14.000 Fahrzeugen und einem Schwerlastverkehrsanteil von 10% nicht nur die Straßenqualität beeinflusse. Die immer wieder diskutierte Umfahrung, gemeinsam mit dem Eppinger Stadtteil Richen, scheine wenig realistisch. „Straßenneubau hat im grünen Verkehrsministerium keine Priorität, auch wenn die Menschen eine Entlastung am Lebensmittelpunkt benötigen“, so Dr. Preusch. Trotzdem stellte er vor wenigen Wochen eine Anfrage an das Verkehrsministerium, wie realistisch eine solche „große Lösung“ denn überhaupt noch sei.

Für den Bürgermeister spiele weiterhin die Nahversorgung am Ort eine sehr wichtige Rolle. Die Bürgerinnen und Bürger müssen die Möglichkeit haben, ihren Grundbedarf im Ort zu erhalten. Diesem zentralen Thema widme sich das Ortsoberhaupt, seit er in Ittlingen aktiv sei. Ferner sei für die Zukunft einer Kommune auch der Nachwuchs entscheidend, so Kohlenberger, für den ein neues Baugebiet auch mit einem Angebot an Kindergartenplätzen einhergehen müsse. Die derzeitigen Zahlen belegen diese Einschätzung, nachdem das statistische Bundesamt derzeit mehr Geburten dokumentiere als 2020.