Minister Peter Hauk und Dr. Michael Preusch im Gespräch mit Vertretern der Weingärtnergenossenschaften
Die parlamentarische Sommerpause nutzte der hiesige Landtagsabgeordnete Dr. Michael Preusch für ein weinbaupolitisches Gespräch in Cleebronn mit Weinbauminister Peter Hauk und Vertretern der Winzergenossenschaften Cleebronn & Güglingen, Lauffen, Brackenheim, Dürrenzimmern und Schwaigern.
Der Klimawandel mit Hitze und Dürre stellten eine enorme Herausforderung gerade auch für den Weinbau dar. Neue Formen der Bewirtschaftung und die Züchtung neuer Sorten seien daher eine wichtige Aufgabe der durch das Land finanzierten Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg.
„In Sachen Marketing müssen wir bei den württembergischen und badischen Weinen noch etwas aufholen“, so der Minister, für den die Qualität der hiesigen Weine eine sehr gute Basis darstellt.
„Die Arbeit im Weinberg muss sich auch in Zukunft lohnen insbesondere bei der Bewirtschaftung der Steillagen“, so Dr. Michael Preusch, der sich mit seinem Landtagskollegen Tobias Vogt aus dem Wahlkreis Bietigheim-Bissingen für eine bessere Vergütung der Bewirtschaftung von Steillagen einsetzt. „Wer dieses Kulturgut bewahren will, muss auch bereit sein, höhere Preise zu bezahlen. Eine polemische Debatte zum Pflanzenschutz im Weinbau wird dem Berufsstand und dem Engagement der Weingärtner in der Region nicht gerecht“, betonte Dr. Preusch.