Dr. Michael Preusch MdL

Dr. Michael Preusch MdL im Austausch mit Medizinstudierenden

Bild: Die Leiterin der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg Nadia Mussa und Dr. Michael Preusch MdL im Gespräch mit MedizinstudentinnenBild: Die Leiterin der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg Nadia Mussa und Dr. Michael Preusch MdL im Gespräch mit Medizinstudentinnen

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Techniker Krankenkasse

Landesvertretung Baden-Württemberg  

 

                                                                            

Dr. Michael Preusch MdL im Austausch mit Medizinstudierenden

TK-DocTour 2022 machte Station in Eppingen


Eppingen, 27. Juli 2022

"Smart am Start als Landarzt 4.0" - unter diesem Motto sind derzeit sechs Medizinstudentinnen unterwegs durch Baden-Württemberg. Sie reden mit niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, erfahren eine Menge über die Gründung und Fördermöglichkeiten einer Landarztpraxis, lernen die verschiedenen Optionen nach dem Medizinstudium kennen und kommen mit Politik und Kommunen in Kontakt. Organisatorin der Tour ist die Techniker Krankenkasse (TK) in Baden-Württemberg.

Am dritten Tag stand der Austausch mit dem Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch von der CDU auf dem Programm.

"Ich bin Arzt aus Leidenschaft und freue mich, wenn ich jungen Kolleginnen und Kollegen diesen schönen und verantwortungsvollen Beruf mit all seinen Möglichkeiten näherbringen kann", erklärt Dr. Preusch, der als Privatdozent mit einem Lehrauftrag an der Universität Heidelberg den engen Austausch mit angehenden Medizinerinnen und Medizinern pflegt. Obwohl sein Terminkalender als Landtagsabgeordneter sehr eng getaktet sei, stehe der Mensch immer im Mittelpunkt seines Engagements und es sei ihm wichtig, weiterhin auch als Arzt tätig zu sein. "Auch in einer digitalen und vernetzten Welt brauchen wir Ärztinnen und Ärzte, die sich vor Ort um die Menschen kümmern", so Dr. Preusch zu seiner Motivation.

"Wir möchten mit diesem Format Studierenden der Medizin das Landarzt-Leben näherbringen", betonte Nadia Mussa, Leiterin der TK-Landesvertretung Baden-Württemberg.

Um eine gute ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen in Zukunft gewährleisten zu können, müssen nach Ansicht der TK jetzt die Weichen richtig gestellt werden. "Dazu gehört der Aufbau eines digital vernetzten Gesundheitswesens, in dem Landärztinnen und Landärzte eine Schlüsselrolle einnehmen können", so Mussa.

Die Corona-Pandemie habe gezeigt, dass die Telemedizin zu einer guten flächendeckenden medizinischen Versorgung beitragen könne. Nadia Mussa: "Patientinnen und Patienten sparen sich längere Anfahrtswege und stundenlanges Sitzen im Wartezimmer. So ist auch das Ansteckungsrisiko reduziert – für die Patientinnen und Patienten sowie für Mitarbeitende in Arztpraxen."

Ärztinnen und Ärzte seien aufgrund der zusätzlichen digitalen Behandlungsform flexibler in ihrer Arbeit und können den Praxisalltag effizienter organisieren. Zudem stellten die Video-Sprechstunden auch in versorgungsschwächeren Gebieten eine gute Behandlung sicher. Im Landkreis Heilbronn bieten nach Angaben der TK derzeit 180 Ärztinnen und Ärzte sowie Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten Videosprechstunden an, im Stadtkreis Heilbronn sind es 105.

Nach Überzeugung der TK müssen noch mehr Anstrengungen unternommen werden, um die Attraktivität ärztlicher Tätigkeit auf dem Land zu verdeutlichen. Bei den Studierenden seien noch immer viele falsche Vorstellungen über eine ärztliche Tätigkeit auf dem Land im Umlauf. "Die Landärztin und der Landarzt von heute sind Teamplayer, können ihre Tätigkeit mit Freizeit und Familie gut kombinieren und haben ein Einkommen, von dem man gut leben kann“, erklärte Mussa.