Weitere 142,7 Millionen Euro für Breitbandausbauprojekte in Baden-Württemberg - 800.000 Euro fließen in vier Projekte im Wahlkreis Eppingen
Der Breitbandausbau im Land wird mit weiteren 142,7 Millionen Euro durch das Land Baden-Württemberg gefördert. Dies teilte Digitalisierungsminister Thomas Strobl mit.
Die Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch (CDU) und Erwin Köhler (Grüne) freuen sich, dass 800.000 Euro in den Wahlkreis Eppingen fließen. Jeweils 200.000 Euro erhalten die Gemeinde Kirchardt (Lückenschluss-Förderung für verbleibende Adressen in der Gemeinde Kirchardt), die Gemeinde Neckarwestheim (Lückenschluss-Programm: Ausbau der dunkelgrauen Flecken in der Gemeinde Neckarwestheim), die Gemeinde Pfaffenhofen (Lückenschluss-Programm in der Gemeinde Pfaffenhofen) und die Stadt Lauffen (Erschließung verbliebener Adressen im Rahmen des Lückenschlussprogramms in der Stadt Lauffen am Neckar).
"Das sind gute Nachrichten für Kirchardt, Neckarwestheim, Pfaffenhofen und Lauffen. Der Lückenschluss der digitalen Infrastruktur ist eine wichtige Grundlage für die Zukunftsfähigkeit der Menschen, Verwaltung und Wirtschaft in diesen vier Kommunen", so Dr. Michael Preusch MdL (CDU).
"Die dringend notwendige Modernisierung unseres digitalen Netzes geht voran! Auch in unserem Landkreis stärken wir damit unsere hochtechnologische Wirtschaft und ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern schnelles Streamen und Surfen. Denn Breitband ist ein Schlüssel zur gesellschaftlichen Teilhabe – für junge Menschen in Ausbildung ebenso wie für Ältere im Alltag“, freut sich Erwin Köhler (Grüne).
Digitalisierungsminister Thomas Strobl übergab 64 Zuwendungsbescheide für 40 Zuwendungsempfänger aus 20 Landkreisen in Höhe von insgesamt 142,7 Millionen Euro. Mit diesen Mitteln werden 35.840 neue Breitbandanschlüsse entstehen. Darunter fallen 18 neue Schulanschlüsse, 2.424 Anschlüsse für Unternehmen, 61 für öffentliche Einrichtungen, zwei für medizinische Einrichtungen sowie 81 Anschlüsse in schwer zugänglichen Einzellagen.
Die Übergaberunde unterstreicht den gewaltigen Einsatz des Landes für eine moderne, digitale Infrastruktur: Seit 2016 hat das Land mehr als 3,2 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Zusammen mit den Bundeszuschüssen ergibt sich ein Gesamtbetrag von rund 6,74 Milliarden Euro für den Breitbandausbau – eine Summe, die den digitalen Wandel sichtbar macht. Bis heute hat das Land mehr als 3.700 Projekte gefördert.
„Entscheidend dabei ist, dass wir tatsächlich Strukturen geschaffen haben. Rund 850 Millionen Euro hat das Land seit 2016 an die Kommunen für umgesetzte Breitbandprojekte ausbezahlt. Allein im Jahr 2025 konnten bereits über 60 Millionen Euro fließen. Das zeigt: Unsere Fördermittel bleiben nicht auf dem Papier – sie kommen an, sie werden verbaut. Überall im Land sieht man den Fortschritt am Straßenrand: Spatenstiche, Kabeltrommeln. Es geht sehr gut voran,“ betonte Digitalisierungsminister Thomas Strobl.
Das Land Baden-Württemberg verfolgt dabei das Ziel, flächendeckend Haushalte, Schulen und Unternehmen gigabitfähig zu machen – also mit einem Internetanschluss von mindestens 1.000 Mbit/s auszustatten. Bereits heute liegt Baden-Württemberg bei einer Gigabitabdeckung von knapp 75 Prozent. „Drei von vier Haushalte könnten bereits in der Gigabitwelt unterwegs sein – wenn sie das wollten. Viele Privathaushalte brauchen das heute noch nicht, doch sie haben die Option für die Zukunft. Dieser Erfolg ist das Ergebnis gemeinsamer Kraftanstrengung – von Kommunen, Landesverwaltung, Netzbetreibern und den Menschen vor Ort“, so Minister Thomas Strobl.