Dr. Michael Preusch MdL

Bessere Vernetzung zwischen Rettungsdienst und Kliniken - Ausschreibung Luftrettung als Chance

Bild: Hannes GriepentrogBild: Hannes Griepentrog

Die Krankenhausreform des Bundes wird zu einer relevanten Veränderung der stationären Versorgung in Baden-Württemberg führen. Angesichts dieser bevorstehenden Entwicklungen mahnt der gesundheitspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Dr. Michael Preusch dringend zu einer besseren Vernetzung von Rettungsdienst und Kliniken. 

Die Schließung weiterer Klinikstandorte und das Versorgungsangebot werde zu einer deutlichen Zunahme der Transporte von Notfallpatienten führen. Dies betreffe die Primärversorgung am Notfallort ebenso wie Verlegungen von Kliniken einer niedrigeren zu Kliniken einer höheren Versorgungsstufe (so genannte Sekundärtransporte) und müsse nun endlich auch im Rahmen der Ausschreibungen zur Luftrettung in Baden-Württemberg bedacht werden. Neben einem landesweiten Transportkonzept rund um die Uhr fordert der Notfall- und Intensivmediziner Dr. Preusch zudem eine adäquate technische Ausstattung für die Versorgung des boden- und luftgebundenen Transports.

Die Medizin habe sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. „Wir sind heute in der Lage, den schwerkranken Herzpatienten mit einer maschinellen Kreislaufunterstützung in nahezu jeder Klinik primär zu versorgen. Wir müssen ihn aber im Anschluss auch in Zentren verlegen können, in denen komplexe lebensrettende Therapien zur Routine gehören“, so Preusch und fordert daher eine bessere Vernetzung, auch in dem für den Rettungsdienst zuständigen Innen- und dem für die Kliniken zuständigen Sozialministerium.