Bild: CDU / UBG

Stuttgart - Das Verkehrsministerium hat heute (29.04) die Neuaufnahmen für das kommunale Straßenbauprogramm 2024 bekanntgegeben. 59 Projekte erhalten 46 Millionen Euro Förderung nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG).

Mit aufgenommen wurde dabei auch die Anbindung des Gewerbegebiets Erlen an die L592 im Eppinger Stadtteil Richen, die bei Gesamtkosten von 9.694.687,50 € einen Landeszuschuss von 5.816.812,50 € erhalten wird. Auch das Schozachtal profitiert: 1.866.994,33 € fließen an das Heilbronner Landratsamt für den Umbau des Knotenpunkts an der L1102-K2086 bei Ilsfeld  (Gesamtkosten: 3.111.657,22 €). "Damit werden für die beiden Projekte ingesamt 7.683.806,83 Euro an LGVFG-Förderung bereitgestellt", freuen sich die Landtagsabgeordneten Erwin Köhler (GRÜNE) und Dr. Michael Preusch (CDU).

"Mit der Anbindung des Gewerbegebiets Erlen an die L592 kann die lang ersehnte Verkehrsentlastung für die Bürgerinnen und Bürger in Richen kommen. Ich danke Verkehrsminister Winfried Hermann, dass er sich für eine faire und schnelle Lösung eingesetzt hat. Mit der umfangreichen Förderung kann die Eppinger Stadtverwaltung diese wichtige Maßnahme endlich umsetzen!" zeigt sich Erwin Köhler begeistert.  

„Eine adäquate Verkehrsinfrastruktur ist gerade im ländlichen Raum die Voraussetzung für eine wirtschaftliche Weiterentwicklung. Sie ist darüber hinaus untrennbar mit der Lebensqualität unserer Kommunen verbunden. Ich freue mich als Eppinger über die Förderung des Landes, welche aber gleichwohl nur ein Anfang für eine neue Verkehrsinfrastruktur der Zukunft sein kann.“ so Dr. Michael Preusch.

Neben den Mitteln, die die Kommunen aus dem Finanzausgleich pauschal vom Land für ihre Verkehrsinfrastruktur erhalten, gibt es für bestimmte Maßnahmen Fördermöglichkeiten nach dem Landesgemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (LGVFG). In diesem Jahr unterstützt das Land insgesamt 59 neue Projekte mit einem Fördervolumen von insgesamt rund 46 Millionen Euro umfassen. Damit werden Gesamtinvestitionen von insgesamt rund 131 Millionen Euro in die kommunale Straßeninfrastruktur in Baden-Württemberg ausgelöst. Fördermittel aus dem LGVFG gibt es auch für ÖPNV- und Radverkehrsmaßnahmen. Hierüber wird aber getrennt entschieden.