Land fördert Sanierung der evangelischen Kirche in Bad Rappenau-Heinsheim mit 170.620 Euro
Das Land Baden-Württemberg investiert über das Denkmalförderprogramm in die Sanierung und den Erhalt von Kulturdenkmälern. „Denkmäler prägen unsere Kulturlandschaft und stehen für die reiche Geschichte Baden-Württembergs. Daher freuen wir uns, dass die evangelische Kirche in Heinsheim vom Land im Rahmen der Denkmalförderung einen Zuschuss in Höhe von 170.620 Euro erhält. Damit stellen wir sicher, dass die Denkmäler langfristig in einem guten Zustand bleiben", so die Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch (CDU) und Erwin Köhler (Grüne).
Die Sanierungsmaßnahme der evangelischen Kirche in Heinsheim umfasst die Sanierungsarbeiten an Dach, Mauerwerk, Fassade, Fenster und am historischen Glockenstuhl.
Das Land fördert 2023 Projekte im Bereich der Denkmalförderung mit insgesamt 19,8 Mio. Euro. In der dritten und letzten Tranche wurden nun zur Sanierung von 55 Kulturdenkmalen insgesamt rund 6,2 Millionen an Fördermitteln freigegeben. Gefördert werden 22 private, 22 kirchliche und elf kommunale Denkmale.
Als eines von nur wenigen Ländern unterstützt Baden-Württemberg seit über 40 Jahren Denkmaleigentümer beim Erhalt ihrer Denkmale. Private Antragsteller können für Maßnahmen an ihrem Kulturdenkmal eine Förderung von 50 Prozent erhalten, Kirchen und Kommunen 33 Prozent. Finanziert wird das Denkmalförderprogramm überwiegend aus Erlösen der Staatlichen Toto-Lotto GmbH Baden-Württemberg.
Mit über 90.000 Bau- und Kunstdenkmälern und mehr als 60.000 archäologischen Denkmälern zählt Baden-Württemberg zu den kulturell und historisch reichsten Lebensräumen Deutschlands. „Diese Kulturlandschaft wollen wir auch für die kommenden Generationen erlebbar machen und lebendig halten“, so Dr. Michael Preusch MdL. "Die Bergkirche hat eine lange Geschichte und prägt das Ortsbild in Heinsheim maßgeblich. Der Förderbescheid ist daher eine tolle Nachricht zur Vorweihnachtszeit“, freut sich Erwin Köhler.