Bauen muss bezahlbar und nachhaltig sein: Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut zu Besuch bei der Firma Gropyus in Richen
Bezahlbarer Wohnraum ist eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte. Vor dem Hintergrund, den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß des privaten Wohnens zu senken, bekommt das Thema Nachhaltigkeit im Bau eine zunehmend wichtige Rolle. Dem Thema „nachhaltiges Bauen“ widmet sich das Unternehmen Gropyus in Eppingen-Richen und plant, rund 50 Millionen Euro am Standort zu investieren.
„Innovation und Nachhaltigkeit im Bausektor sind ein wesentliches Ziel, wenn es um die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum geht“, fasst Dr. Nicole Hoffmeister-Kaut, Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus, bei ihrem Besuch in Richen zusammen. Auf Einladung des Eppinger Landtagsabgeordneten Dr. Michael Preusch hatte die Ministerin dem Unternehmen, das einst aus einem digitalen IT-Start-Up entstanden ist, einen Besuch abgestattet. Für die beiden CDU-Politiker ist die Vernetzung von Akteuren aus IT, Forschung und Wirtschaft wichtig, wenn es um die Entwicklung neuer Konzepte im Wohnungsbau geht. „Mit Ihrer Investition und dem Zuwachs an Arbeitsplätzen sind Sie in Baden-Württemberg richtig und wichtig“, unterstützt die Ministerin die Entscheidung der Weiterentwicklung von Gropyus am Standort.
Neben Geschäftsführer Simon Nagel und Thomas Meibert (Vice President Gropyus Development Center & Smart Factory) hatte sich CTO und Mitbegründer Philipp Erler aus Berlin auf den Weg gemacht, um die beiden Landespolitiker zusammen mit dem Eppinger Oberbürgermeister Klaus Holaschke, dem Richener Ortsvorsteher Giselbert Seitz und den Kommunalpolitikern Klaus Scherer, Anton Varga und Udo Michel vor Ort zu begleiten. Zugeschaltet war zu Beginn außerdem vom Stammsitz Wien CEO und Mitbegründer des Unternehmens Markus Fuhrmann.
Der Eppinger Landtagsabgeordnete Dr. Michael Preusch hob insbesondere die Bedeutung der Infrastruktur als ein wesentliches Entscheidungskriterium bei der Ansiedelung innovativer Unternehmen im ländlichen Raum hervor. So sei die Autobahnnähe mit ausschlaggebend für die Ansiedelung von Gropyus in Richen gewesen. Seit der Übernahme des alten Eppinger Leimbinderwerks 2020 wachse hier ein Produktionsstandort der Zukunft, so Preusch. Mit Spannung werde nun die Inbetriebnahme der Fertigungsstraße Anfang 2024 erwartet, mit der nachhaltige Fertighäuser seriell produziert werden können.